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CDU-Bonn
Aus der Bezirksvertretung:
Ausbau und Beschilderung eines Radwegenetzes zum Venusberg
Antrag in der Bezirksvertretung Bonn
20. Juni 2020

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Wenn die Menschen überzeugt werden sollen häufiger auf die Benutzung des eigenen Autos zu verzichten, dann braucht es in erster Linie attraktive Alternativen zur Aufrechterhaltung der individuellen Mobilität. Neben dem Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs ist vor allem eine Verbesserung des Radwegenetzes, in Zeiten des Klimawandels, das Gebot der Stunde. Mit einem Antrag zum Ausbau eines Radweges durch das Katzenloch haben SPD und Grüne monatelang die Stadtverwaltung und politischen Gremien beschäftigt. Im Verlauf dieser Diskussion wurde allerdings deutlich, das es diesen Antragstellern garnicht um die Verbesserung der Situation für die Radfahrer an dieser wichtigen Zufahrtsstraße ging, sondern viel mehr um die ideologische Verdrängung des motorisierten Individualverkehrs. Jeder Ortskundige käme überhaupt nicht auf die Idee mit einem Fahrrad diese enge und gefährliche Straße zu befahren, schließlich gibt es gleich mehrere nutzbare Wegeverbindungen, die sowieso für den Autoverkehr gesperrt sind. Allerdings sind diese nicht immer ausreichend ausgebaut und bislang auch nicht deutlich erkennbar ausgeschildert, so dass sie von ortsfremden, häufig Navi geleiteten Radfahrern gegenwärtig nicht gefunden werden. Aus diesem Grund hat die CDU jetzt einen Antrag in die Bezirksvertretung Bonn eingebracht der die Stadtverwaltung beauftragt zu prüfen, ob und in welcher Form ein Radwegenetz (s. Zeichnung) zum Venusberg ausgebaut und beschildert werden kann.
Insbesondere im Hinblick auf die Erreichbarkeit des Universitätsklinikum Bonn ist der Ausbau dieses Radwegenetzes zum Venusberg ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation. Auch die Einbindung dieser Wege in das überörtliche System von Radschnellwegen sollte dabei geprüft werden. Schließlich ist der Kottenforst, im Naturpark Rheinland, eines unsere größten regionalen Naherholungsgebiete. Eine Einbindung in das zugehörige Wegesystem, ggf. verbunden mit der Möglichkeit einer Förderung durch Drittmittel sollte ebenfalls Bestandteil dieser Prüfung sein.

Version 5.00 vom 10. Mai 2006 - © Andreas Niessner